Menschen, die unter Panikattacken leiden, fühlen sich sehr oft müde, schläfrig und kommen nur schwer in den Tag. Man könnte auch sagen, man fühlt sich wie gerädert und das über den gesamten Tag verteilt.
Morgens ist man zu müde, um überhaupt in den Tag starten zu können und abends ist man immer noch unglaublich müde, aber kann leider nur sehr schlecht einschlafen.
Auf was man in dieser Situation achten sollte!
Als erstes sollte man seinen Alltag unter die Lupe nehmen. Hat man ausreichend Schlaf- und Erholungspausen? Wie ist der Tagesablauf gestaltet? Außerdem sollte man sich vertrauensvoll an seinen behandelnden Arzt wenden, um eventuelle organische Ursachen, wie ein Mangel an Vitaminen und Nährstoffen ausschließen zu können. Gerade ein Mangel des Vitamin B12 kann zu ständiger Müdigkeit führen.
Wenn der Arzt nichts feststellen kann!
Wenn alle ärztlichen Untersuchungen ohne Befund sind, so können Panikattacken Schuld sein an der ständigen Müdigkeit. Nach einer Panikattacke fühlt sich der Körper oft sehr geschwächt und ausgelaugt an. Es folgen trübsinnige Gedanken, die einen antriebslos werden lassen können und dies führt oftmals in Depressionen. Es ist einem alles egal und man kann sich durch nichts mehr motivieren lassen.
Auch bestimmte Medikamente können zur Schläfrigkeit führen, deshalb ist es umso wichtiger zu wissen, welche Nebenwirkungen die Medikamente haben, die man einnimmt. Sollten Sie sich unsicher sein, so können Sie gern Ihren Arzt oder Apotheker darauf ansprechen.
Ein Kreislauf entsteht
Menschen, die unter Panikattacken leiden, stehen ständig unter Strom. Die Gedanken um die nächste Panikattacke kreist immer im Kopf herum, der Körper begibt sich in Anspannung, um eventuell gegen die Panikattacke kämpfen zu können. Diese emotionale und körperliche Anspannung, laugt den Körper aus und dieser reagiert mit permanenter Müdigkeit und Erschöpfung darauf.
Er bekommt keine Energie mehr, also kann er auch keine zurück geben.
Eigentlich sollte man seinen innerlichen Akku im Schlaf aufladen können, doch die Gedanken von Panikpatienten werden mit in den Schlaf genommen und der Morgen danach beginnt mit den gleichen Gedanken wieder. Der Körper gleitet in keine wirkliche Entspannungsphase.
Raus aus der Müdigkeit!
Es ist als ob man ein Triebwerk aktivieren muss. Durch die ständige Müdigkeit und Erschöpfung ist der Körper keinerlei großen Belastung mehr ausgesetzt und gibt sich mit dem zufrieden was er bekommt.
Schonen und einen Gang zurück schalten bringt in dieser Situation absolut gar nichts. Es ist wichtig, dass man einen geregelten Tagesablauf hat. Der Anfang wird sicherlich zur großen Qual, denn man kennt es ja nicht mehr anders. Man hat sich in die Lethargie zurück gezogen und aus dieser muss man erst einmal wieder heraus kommen.
Man sollte immer zur gleichen Zeit schlafen gehen und auch zur gleichen Zeit wieder aufstehen. Geben Sie der Müdigkeit keine Chance über Sie die Hand zu haben. Der Körper wird sich bereits nach kurzer Zeit auf den neuen Rhythmus einstellen.
Die Couch und das Bett waren mal der Beste Freund, dass muss sich jetzt ändern. Raus gehen, Sport treiben, den eigenen Hobbys nachgehen und wieder unter Menschen gehen – steht jetzt auf dem Tagesplan. Ein aktiver Tag lässt den Körper wieder auf Hochtouren kommen.
Fazit
Der erste Schritt aus dem Teufelskreis der Müdigkeit wird nicht einfach sein. Wenn man sich allein dazu nicht in der Lage fühlt, dann sollte man sich eine vertraute Person zu Hilfe holen. Wenn der Körper wieder aktiv und gestärkt ist kann man auch effektiv etwas gegen Panikattacken tun.
